Isinger + Merz GmbH
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Inventor kreiert temporäre Welten

Autodesk Inventor, Autodesk Vault und MuM pinpoint machen Messebau bei Isinger + Merz effizienter

„Effektives Arbeiten macht uns leistungsfähiger“, heisst es auf der Webseite der Isinger + Merz GmbH, einem führenden Messebauunternehmen mit Sitz in Wiesbaden. Auf der Suche nach einem Konstruktionsprogramm, das die Entwürfe aus 3ds Max in 3D-CAD umsetzen konnte, stiessen die Verantwortlichen auf Autodesk Inventor. MuM realisierte dazu eine Lösung für das Dokumentenmanagement mit Autodesk Vault und verband CAD und ERP durch MuM pinpoint. Fazit: ein durchgängiges System, mit dem mehr Messestände in kürzerer Zeit und mit weniger Fehlern produziert werden können.
2017 ist Jubiläumsjahr für Isinger + Merz: Vor 40 Jahren hatten Bernd Isinger und Norbert Merz das Messebauunternehmen gegründet und sich schon bald zu einem erfolgreichen Partner von Messegesellschaften, Ausstellern und Veranstaltern entwickelt. Heute arbeiten etwa 65 Mitarbeiter aus 20 verschiedenen Berufen daran, die Erwartungen der Kunden täglich zu übertreffen.

Die Leistungen sind vielfältig: Neben höchst individuellen ein- und mehrstöckigen Messeständen eröffnet das multifunktionale ISIDesign Messebausystem – eine patentierte Eigenentwicklung von Isinger + Merz – mannigfache Möglichkeiten der Gestaltung von Messeständen und temporären Raumtrennungen; mobile Thekensysteme machen Veranstaltungen zum Ereignis; und wenn es um Werbetechnik geht, findet man bei Isinger + Merz State-of-the-Art-Lösungen.
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Von 3ds Max ins CAD

In diesem Umfeld ist CAD eine Selbstverständlichkeit. In den Wiesbadener Büros war „schon ewig“ AutoCAD im Einsatz, wie Marketingleiter Jens Gliedstein erklärt. Standentwürfe wurden mit Autodesk 3ds Max erarbeitet, und die Informationen aus den vom Kunden freigegebenen Entwürfen übertrugen die Mitarbeiter in der Arbeitsvorbereitung an AutoCAD und verarbeiteten sie weiter.
Im Messebau sind gleichartige Bauteile eher die Regel als die Ausnahme, und so ist es nicht verwunderlich, dass mit zunehmender Leistungsfähigkeit der Software auch nach einem Programm gesucht wurde, das solche Bauteile effizient verwalten kann. „Uns war wichtig, dass die Dateien von der Größe her nicht explodierten", erklärt Holger Combrink, Konstrukteur in der Arbeitsvorbereitung. „Dass wir dabei in der ‚Maschinenbauabteilung‘ von MuM landen würden, hatten wir nicht erwartet."

Inventor für den Messebau

Holger Combrink und sein Kollege hatten sich 2009 auf die Suche nach der passenden Software gemacht. Sie sollte echtes 3D bieten und aus dem Hause Autodesk kommen, damit man die bestehenden Daten leicht weiterverarbeiten konnte. Schließlich hatte man einen Datenbestand von rund 4.000 Bauteilen – die sollten auch in einer neuen Software verfügbar sein. 
Darüber hinaus sollten Maschinendaten für die CNC-Holzbearbeitungsmaschine exportiert werden können.

Auf der Euromold 2009 präsentierten die CAD-Fachleute von MuM Autodesk Inventor, und es war schnell klar, dass dies genau das Programm war, das sie gesucht hatten. „Dem Programm ist es egal, ob man damit Maschinen entwickelt oder Messestände“, grinst Holger Combrink. Im Frühjahr 2010 wurde die Software installiert. Eine Schulung bei MuM machte ihn und seinen Kollegen fit in der Bedienung, und im Sommer wurde begonnen, die Bauteilbibliothek aufzubauen. Seit Herbst 2010 werden bei Isinger + Merz Messestände nur noch mit Autodesk Inventor entwickelt.

Mit MuM pinpoint CAD und ERP verbinden

Natürlich wurde weiter nach Rationalisierungsmöglichkeiten gesucht, insbesondere als man ein ERP-System einführte. Konnte es eine Verbindung zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft geben? MuM hatte auch für diese Anforderung die passende Lösung: Autodesk Vault als System zur Dokumenten- und Teileverwaltung und dazu die Anbindung an das ERP-System über die Software MuM pinpoint.
„Die Leute bei MuM kennen nicht nur die Produkte, die sie selbst verkaufen“, lobt Marketingleiter Jens Gliedstein. „Die haben auch genügend technisches Verständnis, um unsere Anforderungen zu verstehen und so umzusetzen, dass wir optimal arbeiten können.“ Die Konstrukteure merken heute überhaupt nicht, dass sie mehrere Softwareprodukte im Einsatz haben: Da pinpoint in Inventor integriert ist, bleibt der Anwender in seiner Konstruktionsumgebung, auch wenn er Daten eingibt, die für das Datenmanagement relevant sind – so verhalten sich Autodesk Inventor, Autodesk Vault und MuM pinpoint, als seien sie ein einziges Programm.

Kontinuierlich bessere Prozesse

Der Arbeitsablauf vom Standentwurf mit 3ds Max über die exakte Konstruktion mit Autodesk Inventor einschließlich der Stücklisten bis hin zur Bestellung und Bestandsverwaltung im ERP-System ist wie aus einem Guss. „MuM hat uns beim Einrichten der Datenbank hervorragend betreut“, sagt Holger Combrink. „So konnten wir unsere Prozesse immer weiter verbessern.“ Anfangs war z. B. die Dateigröße immer noch eine Herausforderung. Die große Zahl der Bauteile, die ihrerseits wieder aus etlichen Einzelteilen bestanden, blähte die Datenmodelle auf. Unterstützt durch die Berater von MuM konnten die Konstrukteure bei Isinger + Merz die Struktur von Bauteilen und Baugruppen so optimieren, dass man nun alle Informationen für Konstruktion, Stück- und Ladelisten verwalten kann und gleichzeitig von der hohen Performanz der Softwarelösung profitiert.

Zukunftsplanung

Bei Isinger + Merz braucht man heute viel weniger Zeit, um einen perfekten Messestand zu entwickeln. „Die Reise geht übrigens weiter“, freut sich Holger Combrink. „Wir haben gerade angefangen, die Parametrikfunktion iLogic in Autodesk Inventor zu nutzen. Damit wird die Konstruktion von Standardteilen noch einfacher.“ Dass MuM den Konstrukteuren auch hier mit Support und Betreuung zur Seite steht, um die Prozesse zu optimieren, ist selbstverständlich.
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Das patentierte ISIDesign Messebausystem wird durch die Teileverwaltung und ERP-Anbindung mit PDM pinpoint
und Autodesk Vault noch effizienter.