Ingenieurbüro Oberengadin
 Ingenieurgemeinschaft GiS Oberengadin

Alles klar in Silvaplana

MuM MapEdit macht modernes Web-GIS möglich

Die Ingenieurgemeinschaft GiS Oberengadin betreibt seit 2006 für elf Gemeinden im Oberengadin ein Web-GIS auf der Basis von Autodesk Topobase und Autodesk MapGuide 6.5. Nun ist man auf Autodesk MapGuide Enterprise umgestiegen und verwendet dabei MuM MapEdit von Mensch und Maschine als Tool für die Fortführung und Anzeige der Daten. Die Gemeinde Silvaplana hat ihre Daten als erste migrieren lassen.
Silvaplana ist ein lebendiges 900-Seelen-Dorf im Schweizer Kanton Graubünden, das auf seiner Webseite „alles, ausser Langeweile“ verspricht. Unternehmungslustig sind auch die Verantwortlichen. Sie zeigen den Ortsplan und viele für Bürger, Touristen und Investoren nützliche Informationen seit rund fünf Jahren im Internet. Die Daten sind im Web-GIS gespeichert, das die Meisser Vermessungen AG als Mitglied der Ingenieurgemeinschaft GIS Oberengadin für Silvaplana und zehn weitere Gemeinden betreibt. Die Meisser Vermessungen AG stellt die Basisdaten zur Verfügung, die Mitarbeiter in den Gemeindeverwaltungen greifen über den Web-Browser auf Ortspläne, Katasterdaten usw. zu.

Die IG GIS Oberengadin suchte eine Lösung, um die Updates des mit Topobase 2011 aufgearbeiteten Leitungskatasters und der Amtlichen Vermessung einfacher als bisher übernehmen zu können. Sie entschied sich für den Umstieg von Topobase Webframe/Internet auf MapEdit. Die Software vereinfacht das Handling sowohl für die Nutzer in den Kommunen als auch für die Besucher im Internet und ist wegen der hohen Kartenanzeigegeschwindigkeit für die Anwender sehr attraktiv.

„Das Schöne ist, dass wir an der Entwicklung des Tools teilhaben können“, erzählt Barbara Thaler, die das Web-GIS der IG GIS Oberengadin betreut. „Es gab viele kleine Wünsche – vom Anzeigen des Massstabs in einer Kartenansicht bis zum Abfragen von Sachdaten. Die Entwickler bei Mensch und Maschine hatten für uns immer ein offenes Ohr.“ Die meisten Wünsche sind inzwischen erfüllt, und für einige technische Herausforderungen hat man clevere Work-arounds gefunden.
 
„Viele Dinge, wie zum Beispiel Dialoge, Suchen und Menüs, kann ich selbst einrichten und Benutzerrechte konfigurieren“, sagt Barbara Thaler. „So können auch wir flexibler auf die Wünsche unserer Kunden reagieren.“ Die Bediener in Silvaplana sind inzwischen geschult worden und beginnen, mehr und mehr Funktionen des Web-GIS zu nutzen. Die Rückmeldungen sind positiv, und Barbara Thaler ist zuversichtlich, dass auch die übrigen Gemeinden sukzessive umsteigen werden.
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