Referenz Dornier Power and Heat GmbH
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Lohnender Umstieg

Mit CLOUD TECH löst Dornier Power & Heat (DPH) den Konflikt zwischen wachsenden Anforderungen und begrenzten Ressourcen

Als die lokale CAD-Infrastruktur an Leistungs- und Kapazitätsgrenzen stiess, entschied sich DPH für eine skalierbare Cloud-Erweiterung von CLOUD TECH, einer Business Unit von MuM. Der gemeinsame Proof of Concept bestätigte die Machbarkeit, der Umstieg im laufenden Betrieb war störungsfrei. Bestehende Systeme liessen sich reibungslos anbinden – und die Investition wird sich schon nach wenigen Monaten rechnen.
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Die Dornier Group ist „ein globaler One-Stop-Shop für Ingenieur- und Beratungsdienstleistungen im Infrastrukturbereich“. Der Geschäftsbereich Power & Heat plant weltweit Kraftwerks-, Energieerzeugungs- und Verteilungsanlagen. Die Abteilung Anlagenplanung ist verantwortlich für die 3D-Aufstellungs- und Rohrleitungsplanung. Während internationale Kunden hauptsächlich Consulting-Leistungen in Anspruch nehmen, geht es bei Aufträgen aus dem deutschen Sprachraum für die Abteilung Anlagenplanung oft bis zur Tiefe der Ausführungsplanung. Neben den 18 angestellten Planerinnen und Planern setzt DPH bei Bedarf externe Ingenieurbüros oder freie Mitarbeitende ein.

Auf dem Weg zum Digitalen Zwilling

DPH nutzt modellorientierte 3D-CAD-Lösungen und Common Data Environment (CDE) Software von Autodesk. Im Einsatz sind AutoCAD Plant 3D, Advance Steel, Navisworks und die Autodesk Construction Cloud (ACC). 2D-Pläne werden mit AutoCAD erstellt. Dazu kommen Berechnungs- und Datenbank-Lösungen. Mittelfristig sollen auch noch verschiedenen CAD-Systeme anderer Hersteller durch Autodesk-Software ersetzt werden.

Leistungs- und Kapazitätsgrenzen

Doch die Infrastruktur reichte nicht mehr aus. „Unsere Server-Landschaft stiess an ihre Grenzen“, erzählt Jörg Appelt, Leiter der Abteilung Anlagenplanung. „Es gab Aussetzer im Millisekundenbereich, nach denen Lade- oder Berechnungsprozesse jeweils neu starteten. Das führte zu unproduktiven Wartezeiten.“
 
Auch temporär eingesetzte externe Fachkräfte benötigen oft kurzfristig CAD-Arbeitsplätze mit sicherem Zugrifft auf das Unternehmensnetz. Deren Einrichtung beanspruchte die IT-Abteilung erheblich und führte mitunter zu Verzögerungen im Projektablauf.

Cloud – auf CAD spezialisiert

Die neuen, exakt auf die Anforderungen von 3D-CAD abgestimmten Cloud-Lösungen von MuM kamen für die DPH zur rechten Zeit. Die neue Business Unit CLOUD TECH von MuM verbindet CADund Cloud-Kompetenz und entwickelt passgenaue Cloudlösungen für anspruchsvolle Anwendungen wie 3D-CAD und Digitale Zwillinge. Dabei werden die gesamte CAD-Umgebung, zusätzliche Applikationen und die Daten in Rechenzentren in Deutschland vorgehalten. AWS (Amazon Web Services) ist hier Partner für die Hardware-Infrastruktur. Die Lösung ist flexibel skalierbar und passt sich so dynamisch den Projektanforderungen an. An den Arbeitsplätzen genügt ein einfaches Notebook (Thin Client), das als „Fenster“ ins Rechenzentrum dient, um Befehle abzusetzen und Ergebnisse zu erhalten. Der Zugang in die Cloud ist schnell eingerichtet, und alle Mitarbeitenden nutzen dieselbe Programmversion in exakt derselben Umgebung.

Synergie durch CAD- und Cloud-Kompetenz

Das Beraterteam – mit CAD- und Cloud-Kompetenz – skizzierte Lösungswege für die Anbindung von Applikationen, die nicht in die Cloud übernommen werden sollten, definierte Abläufe für eine „gleitende Projektplanung“, so dass nicht alle laufenden Projekte in die Cloud migriert werden mussten, und setzte die Arbeitsumgebung gemäss den Anforderungen von DPH auf. Das gesamte Projekt läuft als „Managed Solution“ und umfasst nach der Beratung und Einrichtung auch den Support. Das entlastet wiederum die IT-Abteilung bei DPH.

Proof of Concept

Die Geschäftsführung der DPH liess sich von der Gegenüberstellung von Investition und Einsparungen überzeugen. Wenige Wochen später setzten CLOUD TECH und AWS testweise eine DPH-CADUmgebung in der Cloud auf. Fünf Mitarbeitende aus unterschiedlichen Standorten sowie eine Person, die überwiegend im HomeOffice arbeitet, erhielten eine Schulung. Sie nutzten fortan die Cloud für ihre Planungsarbeit und dokumentierten täglich ihre Erfahrungen.

Zählen, rechnen, entscheiden

Bei MuM wurden diese Dokumentationen ausgewertet und konsolidiert. Fünf Wochen nach Start der Testphase lagen die Ergebnisse vor:
 
– spürbare Steigerung der Performance
– keine Ausfälle (auch nicht im Millisekundenbereich)
– deutlich kürzere Lade- und Berechnungszeiten
– minimale Wartezeit bei Zeichnungsableitungen
– höhere Motivation der Mitarbeitenden
 
Zum Zeitpunkt der Entscheidung über das weitere Vorgehen zur Cloud stand bei DPH der turnusmässige Austausch der Arbeitsplatzrechner an. Die Aussicht, durch den Umstieg auf Cloud-Lösungen die Hardwareinvestitionen deutlich zu reduzieren, machte die Entscheidung leicht.

Den Cloud-Einsatz erweitern

Drei Monate nach Ende der Testphase laufen alle eingesetzten Autodesk-Lösungen in der Cloud. Die Begeisterung wächst. Es gibt nur wenige Rückfragen, die die Supportteams von CLOUD TECH und MuM schnell und kompetent beantworten. Und natürlich gibt es bereits neue Wünsche: „Wir denken darüber nach, auch weitere Programme, z.B. die Rohrstatik-Programme in die Cloud zu übernehmen“, sagt Jörg Appelt. „Dank der kompetenten Betreuung war der Umstieg für uns einfacher, als wir vermutet hatten. Die Investition wird sich in einem Jahr amortisieren.“
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Jörg Appelt, Abteilungsleiter Anlagenbau, setzt auf die Kombination von CADund Cloud-Kompetenz.
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